07.05.2021

AfD Kreisverband Oberallgäu Kempten Lindau

Die 3 AfD-Stadträte Kemptens ( Walter Freudling, Thomas Senftleben, Christian Kaser ) stellten kürzlich den Antrag, aus allen finanzierten Projekten der Stadt Kempten mit dem Ziel den CO2-Ausstoss zu senken, auszusteigen.

Der Antragstext:

Die Messwerte für CO2 haben sich während des Corona-Lockdowns, sowohl weltweit als auch in Deutschland erhöht. Nicht zuletzt dadurch ist das Narrativ des anthropogenen Klimawandels durch Verbrennung fossiler Brennstoffe als signifikanter Verursacher von CO2 Emissionen widerlegt.

Durch ideologisierte Beschlüsse, anstelle wissenschaftlicher Herangehensweisen, entsteht den Bürgern unserer Stadt ein immenser wirtschaftlicher Schaden, ohne tatsächliche Verbesserungen für die Umwelt herbeizuführen. Die wirtschaftlichen Langzeitfolgen, in der schlimmsten Rezession seit 1945, sind dabei nicht annähernd abzusehen.

Die AfD-Stadträte fordern daher:

  • Den baldmöglichsten Ausstieg aus allen von der Stadt finanzierten, oder mitfinanzierten Projekten, die das Ziel verfolgen, den CO2 Ausstoß vor Ort oder im Ausland zu kompensieren. Dazu gehört z.B. das Projekt „Bündnis klimaneutrales Allgäu 2030“.
  • Entwicklung von Strategien und Aktivitäten zur effektiven Lösung von nachweislich von Menschen verursachten, tatsächlichen Umweltproblemen und zur Schonung der globalen natürlichen Ressourcen.
  • Vorrangig zu behandeln sind die Bekämpfung der Abholzung von Regenwäldern, Wiederaufforstung und die Verringerung von Plastikmüll und Reinigung der Weltmeere.
  • Die Verbrennung von fossilen Energieträgern kann eigentlich kein signifikanter Verursacher steigender CO2 Werte sein. Obwohl die weltwirtschaftlichen Aktivitäten von Mitte März bis ca. Juni 2020 nahezu komplett heruntergefahren und danach stark reduziert waren, haben sich die globalen CO2 Messwerte bis dato erhöht.
  • Selbst wenn der Klimawandel durch CO2 ausgelöst würde, ist es höchst unwahrscheinlich, dass dies durch menschengemachte Emissionen geschieht. Der CO2 Anteil in der Atmosphäre beträgt 0,038%. Der vom Menschen verursachte Anteil daran ist nur ca. knapp 4%. Damit kann dieser keinen signifikanten Einfluss auf das Klimageschehen haben.
  • Der weltweit angesehene Prof. Piers Forster von der Universität of Leeds (BBC am 07. Aug 2020) weist nach, dass sich aufgrund des durch den Lockdown verringerten CO2 Ausstoßes, die Welttemperatur im günstigsten Fall um 0,01 Grad Celsius verringern wird. Also in der Praxis gar nicht messbar.
  • Der kanadische Supreme Court of British Columbia hat festgestellt, dass die Behauptungen des Klimaforschers Michael Mann, die Erderwärmung wäre in den letzten Jahren sprunghaft gestiegen, als unwissenschaftlich zu bezeichnen sind. Dies erhärtet die These, dass es sich bei der momentanen Erderwärmung um einen Vorgang handelt, der sich mindestens seit der letzten Eiszeit, beeinflusst durch Sonnenzyklen und durch Sonnenflecken, schon mehrfach wiederholt hat.
  • Bei den bereits implementierten CO2 Kompensationsprojekten von „Bündnis klimaneutrales Allgäu 2030“ in Simbabwe und Indien, werden unreflektiert die Fehler wiederholt, an denen die Entwicklungshilfe seit Jahrzehnten scheitert und für die in 2020 über 12,4 Milliarden Euro ausgegeben wurden. Es entsteht weder ein signifikanter Einspareffekt an CO2 und Ressourcen, noch eine Verbesserung für die Zielgruppe vor Ort.

Hier nur einige Unzulänglichkeiten:

  • Die Mitarbeiter der mit der Umsetzung betrauten Organisationen sind zwar oft ideologisch motiviert, aber meist ihrer Aufgabe nicht gewachsen.
  • Gelder werden ohne Konzept und effektive Kontrolle im Gießkannenprinzip an einzelne Projekte ausgeschüttet, wodurch hohe Kosten entstehen, der Erfolg aber minimal bleibt.
  • Projekte werden überfinanziert und damit vor Ort die Grundlage für Veruntreuung und Korruption gelegt.
  • Neu gebohrte Brunnen sind nach kurzer Zeit verschlammt und defekt, weil sich niemand darum kümmert.
  • Effiziente Holzkocher werden von den Zielgruppen meist nur dann benutzt, wenn die Geberorganisationen auf Besuch kommen, ansonsten dienen sie z.B. als Futterspender im Hühnerstall.
  • Parabolkocher werden nicht verwendet, da diese beim Kochen die Augen blenden.

Eine weitere Verschwendung von Steuergeldern für ideologiegetriebene  und kontraproduktive Beschäftigungsmaßnahmen ist dem Bürger aus wissenschaftlicher, ökologischer und wirtschaftlicher Sicht nicht zu vermitteln.

Leider sah sich das Umweltbundesamt außerstande, der AfD für die CO2 Messdaten für 2020 zur Verfügung zu stellen. Daher wurden Daten des Global Monitoring Laboratory verwendet: https//www.esrl.noaa.gov/gmd/ccgg/trends/data.html

Die Mittel aus dem Budgettitel „Städtisches Klimaschutzmanagement“, (im Jahr 2020 von 527.000 Euro) sollen verwendet werden.

Die Stadträte der AfD.

AfD Kreisverband Oberallgäu Kempten Lindau