10.10.2020
AfD Kreisverband Oberallgäu Kempten Lindau
Besuch und Führung im historischen Fliegerhorstmuseum Leipheim.
Auf Einladung der Bezirksräte in Schwaben, Frank Skipiol, Markus Striedl, Wolfgang Reitinger und Thomas Wagenseil folgten ca. 40 Mitglieder aus Schwaben, um sich im historischen Fliegerhorstmuseum Leipheim interessante Exponate anzusehen. In kleinen Gruppen wurden die Besucher von der Museumsleitung ( bei aktuellen Hygiene-Schutzbestimmungen ) durch die Ausstellungen geführt und dabei anschaulich die Geschichte des ehemaligen Fliegerhorstes dargestellt.
Auch unser Kreisverband nahm mit einigen Mitgliedern und Freunden an dieser Veranstaltung teil !
Einige Beispiele der Ausstellung:
Das Ehrenmal des KG77, der Transporthubschrauber Bell UH-1D, ein Alpha-Jet, der Jet Fiat G 91, ein Flugzeugheber mit welchem die Me 109 und Fw 190 im Rumpfbereich angehoben werden konnten, aber auch neuere Gerätschaften der Bundeswehr aus den 70-er und 80-er Jahren wie eine Funkstation eingebaut in einem Unimog.
Hier in Leipheim fand übrigens der Erstflug des ersten Düsenjägers der Welt, der Me 262 V-3, über eine Flugdauer von 12 Minuten mit Fritz Wendel als Testpilot statt.
Alte Schriften, historische Fotos und auch viele kleine Modellbauten rundeten den Besuch ab, der mit einer kleinen Brotzeit seinen Abschluss fand.
Eine gelungene und interessante Veranstaltung !
Zur Geschichte des Fliegerhorstmuseums ein Ausschnitt deren Homepage:
Die Anfänge des Fliegerhorstmuseums Leipheim e.V. sind in der ehemaligen militärgeschichtlichen Sammlung des Fliegerhorstes Leipheim zu finden, die 1989 von Oberstleutnant Rohowski, letzter stellvertretender Kommandeur der Fliegerhorsttruppe Leipheim, an den Historiker Roland Remp übergeben wurde. Er baute in den nachfolgenden 15 Jahren die Sammlung zu einem ansehnlichen Museum aus, das vornehmlich den Soldaten und Besuchern des Horstes einen geschichtlichen Einblick in die militärische Entwicklung des Standortes gab. Viele interessierte Bürger, Schulklassen und VHS Kursteilnehmer wurden mit den Jahren auf Anfrage durch die Sammlung geführt.
Als Ende der 90-er Jahre absehbar wurde, dass der Fliegerhorst als aktiver Luftwaffenstandort geschlossen werden soll, wuchs bei einigen „Ehemaligen“ der Wunsch das Museum der Stadt Leipheim zu erhalten. Mit dieser Idee bildete sich 2005 der Museumsverein. Mit wohlwollender Unterstützung der Stadtverwaltung, versuchte man die Sammlung von der Luftwaffenführung offiziell übernehmen zu können. Leider gelang das nur teilweise.
Ende des Jahres 2007 wies das Luftwaffenamt den Leiter der Militärgeschichtlichen Sammlung an, herausragende Exponate an andere Sammlungen und Museen der LW abzugeben. Im April 2008 wurde dann die Sammlung geschlossen.
Jedoch verschwand nicht alles. Vornehmlich Bilder, Texte, Akten, Wandschmuck und einiges an altem Luftwaffengerät fand keine Interessenten. Anfang 2009 wurde dem Museumsverein das Gebäude 361, der ehemalige Munitionsmontage-Schutzbau von der Stadt Leipheim zugeteilt.
Der Museumsverein baute dann eine militärtechnisch / historische Ausstellung auf mit dem Ziel, die Geschichte des Fliegerhorstes Leipheim von 1935 bis 2009 der Öffentlichkeit in Erinnerung zu halten.
Zu diesem Zweck wurden diverse Großexponate wie ehemalige Fluggeräte, Militärfahrzeuge, Uniformen, Ausrüstungsgegenstände und Gerätschaften gesammelt. Im ersten offiziellen Museumsjahr 2013 konnten wir uns der Öffentlichkeit vorstellen und sind bemüht, die Ausstellung ständig zu erweitern.
Als lebendiges Museum freuen wir uns, Sie im Museum begrüßen zu dürfen.
Ausschnitt Ende !
AfD Kreisverband Oberallgäu Kempten Lindau