15.10.2019.

AfD Kreisverband Oberallgäu Kempten Lindau.

Nachrichten zufolge möchte der Getriebebauer Voith aus Sonthofen bis Ende 2021 sein Werk schließen, betroffen seien 420 Mitarbeiter, die Produktion würde verlagert.

Der Technologiekonzern Voith passt in der Sparte „Turbo“ seine Strukturen an und schließt sein Werk im Oberallgäu. Geplant sei, die Produktion bis Ende 2020 einzustellen. Damit fallen wohl 420 Arbeitsplätze im Allgäu weg, die an andere Standorte verlegt werden sollen. Was bedeutet das für die Menschen in Sonthofen ? Laut Aussagen der Betriebsratsvorsitzenden sei diese Mitteilung für alle Mitarbeiter ein Riesenschock gewesen. Der Schritt wurde scheinbar im Vorfeld nicht angekündigt. Trotz einem hohen Auftragseingang in Sonthofen scheinen wohl andere Gründe zu dieser Entscheidung bewogen zu haben. Man könnte dies wohl auch als eine „Schließung ohne Not“ bezeichnen.

Wohin die Verlagerung stattfinden soll, sei noch nicht bekannt. Jedoch soll ein Interessensausgleich mit den Mitarbeitern stattfinden. Ein Ziel des Konzernumbaus sei es, durch die Konzentration auf weniger und dafür leistungsfähigere Standorte Kosten zu sparen und das Unternehmen wettbewerbsfähig zu halten.

Die allgemeine Entwicklung in Deutschland deute auf einen Auftragsrückgang hin. Das Werk in Sonthofen hat ein langjährige Tradition und entstammt eigentlich der früheren BHS Getriebe GmbH, die erst 2007 ihr 475-jähriges Bestehen feierte.

Man kann nur hoffen, dass die Mitarbeiter in umliegenden Industrie-Standorten weiterhin Arbeit finden, bzw. durch die Verlagerung auf andere Standorte keine Nachteile zu befürchten haben.

AfD Kreisverband Oberallgäu Kempten Lindau.