05.05.2020

AfD Kreisverband Oberallgäu Kempten Lindau

Was gibt’s Neues von den Plänen zum Ausbau des Grünten ?

Der Bereich um die Grüntenhütte gilt als Landschaftsschutzgebiet. Die Pläne der Investoren sehen vor, einen reinen Gastronomie- und Beherbergungsbetrieb zu bauen. Dadurch müsste eine sogenannte Öffnungsklausel installiert werden ( sozusagen eine Ausnahmegenehmigung in einem Landschaftsschutzgebiet ein solchen Betrieb erlauben zu dürfen ). Schon wieder werden Stimmen laut, dies wäre alles zu überdimensioniert.

Wir sind der Meinung diese Diskussion geht wieder in die falsche Richtung.

Einerseits möchte man gerne Tourismus mit angenehmen Geld-Einnahmen für die heimischen Kommunen haben, andererseits sollen die Gäste wohl mit dem Fahrrad kommen, im Tal verweilen um ja keinen „ökologischen Fußabdruck“ zu hinterlassen. Tja, beides geht wohl nicht !

Der Grünten ist ein Berg für Radler, Wanderer und auch für Skifahrer ( auch wenn die Prognose der nächsten Jahre für Wintersport nicht so positiv ausfällt ). Er ist keine Allgäuer Oase, die nur Einheimischen vorenthalten werden soll.

Wenn sich schon Investoren finden, die das Konzept so ökologisch wie möglich, aber auch wirtschaftlich rentabel gestalten sollen, dann müssen wohl ein paar Zugeständnisse gemacht werden.

Winter wie Sommer muss der Tourismus stattfinden können, wer möchte schon eine Berghütte in der keine Feiern und keine Übernachtungen möglich sind ?

Künstliche Beschneiung im Winter ist sicher kein „Raubbau an der Natur“ sondern schlicht und einfach notwendig um einen möglichst durchgehenden Betrieb gewährleisten zu können, außerdem in allen modernen Skiorten mittlerweile Standard.

Moderne Liftanlagen, die von Anzahl und Antrieb auf ein Mindestmaß der Planung reduziert werden, gewährleisten einen funktionierenden Sommerbetrieb.

Kritiker sollten sich mal in der nicht weit entfernt gelegenen Gemeinde Nesselwang umsehen, dort wird anschaulich gezeigt wie das funktionieren kann.

AfD Kreisverband Oberallgäu Kempten Lindau