09.10.2019

AfD Kreisverband Oberallgäu Kempten Lindau

Mit Besorgnis reagierte die AFD auf die Ausführungen des Gutachters Christian Hörmann von der Cima zur Stadtentwicklung in Kempten. Gute Erträge für den Einzelhandel sind ein Fundament für attraktive Geschäfte und damit auch für eine attraktive Innenstadt. Der Onlinehandel, der in bestimmten Bereichen schon 30 % des Umsatzes ausmacht bedroht Arbeitsplätze. Der Spitzenplatz Kemptens als Einkaufsstadt darf nicht gefährdet werden. Deswegen sind Forderungen nach Erhöhung der Parkplatzgebühr auf 4.-€  pro Stunde höchst kontraproduktiv. Auch Tempo 30 auf allen Straßen innerhalb des Ringes sind nicht zielführend. Die meisten Kunden von Auswärts kommen mit dem PKW. Diejenigen Autofahrer, die dann vielleicht schon mehrmals geblitzt wurden, werden Kempten, schon aus lauter Verärgerung meiden. Kempten muss einladend bleiben. Eine vorausschauende Gesamtplanung ist deshalb dringend geboten. Wären die Ansiedlungsleitsätze der Einzelhandelssteuerung schon früher verändert worden, hätte es das große Loch nicht gegeben und der Leerstand im Fenebergcenter wäre auch nicht entstanden.  Die Arbeit der CIMA wird positiv bewertet. In der Ulmerstraße wird eine gemischte Nutzung, angesichts des Wohnungsmangels favorisiert. Besondere Events, so auch der Gutachter, machen die Innenstadt ebenfalls attraktiv. Die Burghalde selbst, und deren Zugangssituation zu verbessern, waren Inhalt interner Diskussionen. Hierzu eine Machbarkeitsstudie zu erstellen, wäre sinnvoller gewesen, als 100.000€ Steuergeld für eine Seilbahnstudie. Auch würde die AfD die Meinung der Bürger zu einer Art Freilichtbühne mit überdachten Sitzplätzen auf der Burghalde interessieren.

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