Ist die Windenergie für das Insektensterben mitverantwortlich ?

5,3 Milliarden Insekten fallen täglich der Windenergie zum Opfer. Jetzt schlagen Experten Alarm fürs Ökosystem.
Keiner will sie sehen, keiner will sie hören, niemand mag sie in der Nähe haben. Die Windkraftanlagen als Zeichen der völlig verkorksten Energiewende sind allgegenwärtig, verschandeln die Landschaft. Für Vögel sind sie tödliche Schredder, die pro Jahr um die 100.000 geflügelte Opfer verlangen.

Ähnlich geht es den unter Naturschutz stehenden Fledermäusen. Selbst im Kleinen kämpfen die Rotorblätter zuverlässig gegen die Natur. Jeden Tag müssen Milliarden Fliegen, Käfer, Wespen, Schmetterlinge, Falter, Bienen und Hummeln dort ihr Leben lassen, weil die Thermik sie nach oben trägt. Damit sollen die Anlagen laut Expertenmeinung maßgeblich am Insektensterben beteiligt sein. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt stellte in einer Modellanalyse fest, dass die Windenergie in Deutschland während der warmen Jahreszeit 5,3 Milliarden Insekten pro Tag (!) tötet.

Aufs Jahr gerechnet sind das mindestens 1200 Tonnen Kleinstlebewesen. Nun sollen weitere Studien unternommen werden, um das Ausmaß der Katastrophe zu erfassen. Genug zu sichten gibt es, denn die Rotorblätter hängen voll. Wo sich der Autobesitzer über eine saubere Windschutzscheibe freut, verarmt die Ökologie durch das Insektensterben zusätzlich – mit weitreichenden Folgen für viele Arten. Die Energiewende, die ohne Not mit Milliardenverlusten installiert wurde, offenbart immer mehr ihren wahren Preis.
Wie zynisch ist es da, wenn Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt auf dem Parteitag „Wir wollen, dass in diesen vier Jahren jede Biene und jeder Schmetterling und jeder Vogel in diesem Land weiß: Wir werden uns weiter für sie einsetzen!“ tönt?

https://www.welt.de/wirtschaft/article190400675/Insektensterben-Welche-Schuld-tragen-Windraeder.html